BOA reboot – Antithrombotika und rückenmarksnahe Regionalverfahren

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Die Empfehlungen der Leitlinie zu Gerinnungsaktiva und rückenmarksnahen Regionalverfahren ist mir immer ein wenig zu unübersichtlich, in der aktuellen Leitlinie von 2021 findet ihr die Tabelle, die ihr braucht ab Seite 17. Ich verzichte auf die alte Transkripttabelle, um Fehler zu vermeiden.

Dennoch lohnt der kritische Blick. Das Herangehen:

  • Risikostratifizierung: lohnt der Benefit der Intervention die Risikozunahme für ACS/ stroke durch Absetzen der Medikation? Braucht es rückenmarksnahe Verfahren?
  • Identifikation Präparat und Dosis und Risikoprofil- es macht einen beträchtlichen Unterschied ob man Xarelto 1x10mg (um 24h Karenz) 2×15 mg oder 1x 20 mg (um 65 h Karenz) einnimmt und ob man lumbal oder cervical sticht (‘high risk’)
  • Kreaclearance? Für z.B. Xarelto verlängern sich die Karenzzeiten unterhalb von 50 ml/min beträchtlich… heisst, das Blutungsrisiko steigt zügig
  • Zusatzmedis, v a. Aspirin? In Deutschland verlängert man unter ASS die Karenzzeiten auf 4-5 HWZ! (Sonst 2 HWZ + tmax)

 Leitlinie „Rückenmarksnahe Regionalanästhesien und Thromboembolieprophylaxe/ antithrombotische Medikation“




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